Vom Schützen und Schießen: Vogeljagd im Nationalpark Wattenmeer

26. September 2016

Radio Bremen
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Jedes Jahr im Herbst legen Millionen Zugvögel einen Zwischenstopp im Nationalpark Wattenmeer ein, bevor sie weiter gen Süden in ihr Winterquartier fliegen. Während Naturschutzverbände fordern, dass die Zugvögel ungestört rasten können, will die Jägerschaft nicht darauf verzichten, zumindest einen Teil des Wattenmeers für die Jagd zu nutzen. Die Jagd erfolge nachhaltig und streng kontrolliert und sei aus Gründen der Deichsicherheit und des Küstenschutzes dringend notwendig. Das niedersächsische Umweltministerium gebe entsprechende Regeln vor.
Umweltschützerinnen und Umweltschützern reichen diese Vorschriften nicht aus. Zu viele Zugvögel würden erschossen, zu viele von ihren Rastplätzen vertrieben. Auch Jagdverstöße würden beobachtet.

Wie geht es den Gänsen im Wattenmeer? Welchen Schutz brauchen sie? Inwieweit ist die Jagd im Nationalpark sinnvoll? Darüber diskutiert „Nordwestradio unterwegs“ am Mittwoch, 28. September 2016, von 18.05 bis 19.00 Uhr, in einer Livesendung aus dem Nationalpark-Haus Wangerland, Kirchstraße 9 in Wangerland/Minsen.

Teilnehmer der Gesprächsrunde mit Nordwestradio-Moderator Stefan Pulß sind:
- Jann Bengen, Sprecher der Inseljägerschaften auf den ostfriesischen Inseln
- Thomas Clemens, Wattenjagdaufseher und Vorsitzender der Naturschutz- und Forschungsgemeinschaft Mellumrat e.V.
- Normann Grabow, Justiziar Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer
- Uilke van der Meer, Leiter des Nationalpark-Hauses Dornum, Bund für Umwelt und Naturschutz, Landesverband Niedersachsen e.V. (BUND)

Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.

Ort:
Nationalpark-Haus Wangerland, Minsen
Kirchstraße 9
26434 Wangerland
Tel.: 04426/904700
Email: nationalparkhaus@wangerland.de
 

Nordwestradio:
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